Beschreibung
Graubünden hat schon immer ganz besondere Künstler hervorgebracht. Einer von ihnen ist Hans Rudolf Giger. Der bekannte Künstler wurde als Sohn eines Apothekers in Chur geboren. Als Vertreter des Phantastischen Realismus erlangte H.R. Giger Weltruhm. Für die Gestaltung des "Alien" für Ridley Scotts gleichnamigen Films wurde er 1980 mit einem Oscar ausgezeichnet. Giger war aber nicht nur in der Filmbranche bekannt, sondern auch in der Musik, wo er für bedeutende Bands aus der Heavy-Metal-Szene kunstvolle Plattencover kreierte.
In seiner Heimatstadt Chur kann man der Kunst von H.R. Giger an verschiedenen Orten näherkommen. Im Garten des Bündner Kunstmuseums steht seine Skulptur "Torso mit langer Schädelform". Halb Mensch, halb Maschine, erinnert die Figur an den Science--Fiction-Film "Alien". Die Plastik ist charakteristisch für H.R. Gigers düstere, surreal und psychedelisch anmutende Figurenwelt, die zwischen Traum und Wirklichkeit, Leben und Tod, Mensch und Maschine pendelt. Der technoide Ausdruck dieser weiblichen Figur wird noch durch das glänzende Aluminium unterstrichen.
Nebst der Alien-Skulptur gibt es mit dem Gigerplatz, dem Storchenbrunnen und der Gedenktafel am Elternhaus in der Storchengasse weitere Spuren von Giger in Chur. Zudem befindet sich im Kalchbühl-Zentrum die Giger Bar, deren gesamte Einrichtung vom Künstler stammt.